Georgien – Heimathafen im Kaukasus

Veröffentlicht von busjesus am

Nach dem Aufenthalt in Südasien reiste ich zurück nach Armenien. Dort war das Auto für 4 Monate eingelagert. Anschließend verbrachte ich viel Zeit in Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens.

Dort lernte ich im Januar Teile der dortigen georgischen T3 Community kennen. Diesen Kontakt hielt ich und ich half einigen Mitgliedern aus. Ebenso investierte ich viel Zeit, um mein Auto zu verbessern.

Ich habe diverse Fahrwerksteile nach Georgien geschickt und Familienmitglieder und Freunde haben ebenso einige sperrige Komponenten mitgebracht. In Georgien verbrachte ich fast 2 Monate. Teilweise allein, teilweise mit Freunden und Verwandten erkundete ich die Region rund um die Hauptstadt Tbilisi. Freunde, die ich in der Türkei kennengelernt habe und erneut in Nepal traf, waren ebenso in Georgien. Ihnen half ich auch etwas an ihrem Auto zu bauen. Später kam auch der Italiener nach Georgien, den ich in Indien kennengelernt habe. Es fühlte sich angenehm an einen mittlerweile guten bekannten nach 1.5 Monaten wiederzusehen.

Mehrer arbeitsintensive Wochen fraß auch der Bus, da ich das komplette Fahrwerk restaurierte und den Bus etwas höher legte. In diesem Zuge wurden alle Lager, Buchsen und Gummiteile erneuert. Zudem wollte ich kleinere Probleme beheben, sodass er für die Reise in den Iran Anfang Juli optimal aufgestellt ist. Die Arbeit war beschwerlich, da ich keine Grube oder Hebebühne hatte und alle Arbeiten auf dem Boden mit Wagenhebern und meinem Bordwerkzeug machte.

Mit der T3 Gemeinschaft unternahm ich mehrere Ausflüge. So fuhren wir mit 8 T3s zu einem Oldtimertreffen in Telavi. Das war durch das grandiose Wetter und die zahlreichen Teilnehmer sehr interessant und schön.

Im Mai fuhren wir in den Nationalpark Vashlovani, nahe der Grenze zu Azerbaijan. Die Strecken, die wir dort nahmen, waren recht aufreibend für Fahrer und Fahrzeug. Die Landschaft und die Natur dort waren ebenso wunderbar wie das herzliche Beisammen sein mit den Georgiern.

Später im Juni fuhren wir an einem Wochenende nach Asureti einem deutschem Dorf, Vardzia einer uralten, in den Stein geschlagenen Stadt und zum Tsalka Canyon. Die Ausfahrt und das Campen war eine einmalige Erfahrung und der Zusammenhalt in der Gemeinschaft ist ebenso beeindruckend wie die Herzlichkeit, mit der ich als Ausländer aufgenommen wurde.

Mein georgischer Kumpel, durch den ich erst in die T3 Community gekommen bin, half mir ebenso, wie ich es tat, an seinem Auto zu bauen oder ihn bei dem Bau der Inneneinrichtung zu beraten. Seine Familie nahm mich auf und erlaubte mir bei Ihnen auf dem Hof zu schrauben. Wir unternahmen ebenfalls einiges und sie halfen mir bei Problemen oder wenn es mir schlecht ging. Ich bin dankbar über diese Offenheit und Freundlichkeit, die mir entgegengebracht wurde.

Anfang Juli kommt ein weiterer Freund aus Deutschland nach Georgien. Dann geht es über Armenien in den Iran. Bei 40 Grad im Schatten im Hochsommer mit einem 32 Jahre alten 85 PS starkem Auto definitiv eine wilde Konstellation.

Kategorien: Blog

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